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   BGH, 15.01.1954 - V ZR 165/52   

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BGH, 15.01.1954 - V ZR 165/52 (https://dejure.org/1954,1789)
BGH, Entscheidung vom 15.01.1954 - V ZR 165/52 (https://dejure.org/1954,1789)
BGH, Entscheidung vom 15. Januar 1954 - V ZR 165/52 (https://dejure.org/1954,1789)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1954, 286
  • JR 1954, 179
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 01.02.1952 - V ZR 16/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.01.1954 - V ZR 165/52
    Der erkennende Senat hat sich schon früher (Urteil vom 1. Februar 1952, V ZR 16/51 - NJW 1952, 420) der Auffassung angeschlossen, daß staatliche Eingriffe wie Enteignungen in ihrer Wirkung auf das Gebiet des Staats beschränkt sind, der den Eingriff vorgenommen hat, und auf Rechtsverhältnisse, die als in diesem Gebiet belegenen anzusehen sind.

    Wie der erkennende Senat in einem ähnlich liegenden Fall (Urteil vom 1. Februar 1952, V ZR 16/51 - NJW 1952, 420) ausgesprochen hat, ist das Rechtsverhältnis zwischen den Parteien nach den Grundsätzen von Treu und Glauben zu prüfen, die auch auf Rechtsverhältnisse des Sachenrechts anzuwenden sind.

    Auch die Entscheidungen des I. Zivilsenats vom 17. März 1953 - I ZR 77/52 - und 31. März 1953 - I ZR 74/52 -, die übrigens einen anderen Tatbestand betreffen, prüfen, ob nach den Umständen des einzelnen Falles das Zahlungsverlangen des Gläubigers Treu und Glauben widerspricht und verweisen auf das Urteil des erkennenden Senats vom 1. Februar 1952, V ZR 16/51, wenn sie auch von der "Gefahrensphäre" des Gläubigers sprechen.

  • BGH, 17.03.1953 - I ZR 77/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.01.1954 - V ZR 165/52
    Auch die Entscheidungen des I. Zivilsenats vom 17. März 1953 - I ZR 77/52 - und 31. März 1953 - I ZR 74/52 -, die übrigens einen anderen Tatbestand betreffen, prüfen, ob nach den Umständen des einzelnen Falles das Zahlungsverlangen des Gläubigers Treu und Glauben widerspricht und verweisen auf das Urteil des erkennenden Senats vom 1. Februar 1952, V ZR 16/51, wenn sie auch von der "Gefahrensphäre" des Gläubigers sprechen.
  • BGH, 31.03.1953 - I ZR 74/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.01.1954 - V ZR 165/52
    Auch die Entscheidungen des I. Zivilsenats vom 17. März 1953 - I ZR 77/52 - und 31. März 1953 - I ZR 74/52 -, die übrigens einen anderen Tatbestand betreffen, prüfen, ob nach den Umständen des einzelnen Falles das Zahlungsverlangen des Gläubigers Treu und Glauben widerspricht und verweisen auf das Urteil des erkennenden Senats vom 1. Februar 1952, V ZR 16/51, wenn sie auch von der "Gefahrensphäre" des Gläubigers sprechen.
  • RG, 02.06.1923 - V 755/22

    Versailler Vertrag; Ausländische Zweigniederlassung

    Auszug aus BGH, 15.01.1954 - V ZR 165/52
    In dem früher vom Senat entschiedenen Fall, in dem der persönliche und der dingliche Schuldner verschiedene Personen waren, stellte sich der Senat, der herrschenden Meinung folgend, auf den Standpunkt, die ungesicherte persönliche Forderung sei am Wohnsitz des Schuldners, die Hypothek am Ort des belasteten Grundstücks belegen, da in der Regel nur hier mit staatlichem Rechtsschutz gegen den Schuldner vorgegangen werden könne (RGZ 107, 44 [46]; OGHZ 1, 386 [390]; OGH in MDR 1949, 351; Raape, Internationales Privatrecht, 3. Aufl. 438, 441).
  • RG, 24.04.1937 - V 24/37

    1. Kann die in Form einer Höchstbetragshypothek bestellte Sicherheit, die ein

    Auszug aus BGH, 15.01.1954 - V ZR 165/52
    Ein rechtlicher oder tatsächlicher Irrtum, mag er auch auf Fahrlässigkeit beruhen, käme nicht in Betracht (RG in SA 75, Nr. 193, S 332; RAG in HRR 1935 Nr. 490; RGZ 154, 385 [396]).
  • OLG Frankfurt, 14.10.2016 - 1 U 136/14

    Ein Leistungsverweigerungsrecht begründet keine dauernde Einrede im Sinne des §

    Auch der Missbrauchseinwand aus § 242 BGB unterfällt § 813 BGB (OLG Köln, Urteil vom 2. Dezember 2011 - 19 U 131/10 - Rn. 41, juris; BGH, MDR 1954, 286, 287 [BGH 15.01.1954 - V ZR 165/52] ; Martinek in: Herberger/Martinek/Rüßmann u.a., jurisPK-BGB, 7. Aufl. 2014, § 813 BGB, Rn. 8 - juris).

    Der Senat weicht mit der hier zu treffenden Entscheidung auch nicht von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshof, veröffentlicht in MDR 1954, 286 ff., [BGH 15.01.1954 - V ZR 165/52] und der Oberlandesgerichte OLG Köln (Urteil vom 2. Dezember 2011 - 19 U 131/10) und Naumburg (Urteil vom 17. August 1998 - 1 U 53/98) ab, weil in den jeweiligen Entscheidungen die Verjährung des Einwands aus § 242 BGB keine Rolle spielte.

  • BGH, 04.06.2002 - XI ZR 301/01

    Auswirkung einer Vermögensenteignung auf hypothekarisch gesicherte

    bb) Bei einer hypothekarisch gesicherten Forderung kann es allerdings geboten sein, für die Frage, wo sie belegen ist, nicht auf den Wohnsitz des Schuldners, sondern auf die Belegenheit des belasteten Grundstücks abzustellen (BGH, Urteile vom 1. Februar 1952 - V ZR 16/51, NJW 1952, 420; vom 15. Januar 1954 - V ZR 165/52, MDR 1954, 286, 287; vom 14. Januar 1959 - V ZR 38/58, WM 1959, 199, 200 ff.; vom 26. September 1969 - V ZR 122/65, WM 1969, 1348, 1349).
  • BGH, 24.04.1985 - I ZR 176/83

    Begriff des periodischen Rechnungsabschlusses bei einem Kontokorrent-Girokonto

    Rechts- oder Tatsachenirrtümer schließen die Anwendung des § 814 BGB (1. Alternative) aus (BGH, Urt. v. 15. Januar 1954 - V ZR 165/52, LM BGB § 242 Cd Nr. 19 Bl. 1 R, 2; Urt. v. 27. März 1969 - VII ZR 165/66, NJW 1969, 1165, 1167; Urt. v. 23. Oktober 1980 - IVa ZR 39/80, LM BGB § 652 Nr. 69 Bl. 3 R; Heimann-Trosien, in: BGB-RGRK, 12. Aufl., § 814 Rdnr. 2).
  • OLG Köln, 02.12.2011 - 19 U 131/10

    Ansprüche auf Rückerstattung gezahlter Nutzungsentgelte für inkriminierte

    Der Missbrauchseinwand aus § 242 BGB ist unter § 813 BGB einzuordnen (BGH, MDR 1954, 286 (287); OLG Naumburg, NJW-RR 1999, 1144).
  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 81/73
    als er in Unkenntnis des Zeitpunkts des Wechselerwerbs die Wechselforderung der Beklagten voll erfüllte, gegenüber dieser der Einwand der unzulässigen Rechtsausübung (§ 242 BGB) zugestanden hätte, kann er gemäß §§ 812 bzw. 813 BGB von der Beklagten die Rückzahlung des Geleisteten verlangen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 15.1.1954 - V ZR 165/52 = LM § 242 [Cd] BGB Nr. 19 a. E.).
  • OLG Naumburg, 17.08.1998 - 1 U 53/98

    Rechtsmissbräuchlichkeit des Herausgabeverlangens aufgrund einer

    Der Senat weist jedoch vorsorglich darauf hin, daß sich ein entsprechender Anspruch der Sicherungsgeber aus § 813 Abs. 1 S. 1 BGB ergeben kann, weil der Einwand aus Treu und Glauben einer dauernden Einrede i.S. dieser Vorschrift gleichzustellen ist (s. MDR 1954, 286, 287 = BGH LM § 242 (Cd) Nr. 19; Lieb in Münchkomm, BGB , Bd. 5, 3.A., 1997, Rdn. 7; Lorenz in Staudinger, BGB , §§ 812 - 822, 13. Bearb., 1994, § 813, Rdn. 7).
  • BGH, 24.06.1955 - V ZR 147/54

    Rechtsmittel

    In diesem Zusammenhang wäre auch auf die Gedankengänge des Senats in den Urteilen vom 1. Februar 1952 - V ZR 16/51 -, LM, Nachschlagewerk Nr. 1 zu BGB § 1153 = NJW 1952, 420 = HuW 1952, 101 = BB 1952, 304 = DNotZ 1952, 225 = VersR 1952, 231 (L) und vom 15. Januar 1954 - V ZR 165/52 -, LM, Nachschlagewerk Nr. 18 zu BGB § 242 (Cd) = MDR 1954, 286 = JR 1954, 179 = BB 1940, 210 = Betrieb 1954, 191 zu verweisen.
  • BGH, 19.02.1954 - V ZR 66/53

    Rechtsmittel

    Den späteren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 26. Januar 1951 - V ZR 43/50 - [BGHZ 1, 109], vom 1. Februar 1952 - V ZR 16/51 [NJW 1952, 420] und vom 15. Januar 1954 - V ZR 165/52), die hier nicht in Betracht kommende Sondertatbestände betreffen, ist nicht etwa eine nachträgliche Abschwächung dieser Auffassung zu entnehmen.
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